Nationalpark Hohe Tauern
ECHTES ERLEBEN AM GROßGLOCKNER
Majestätisch breitet der "König der Lüfte" seine mächtigen Schwingen aus. Der Steinadler erreicht eine Flügelspannweite von bis zu 220 Zentimeter. Im Nationalpark Hohe Tauern kann man den Flug des Greifvogels aus der Ferne beobachten. Anderen Tierarten kommt man auf den zahlreichen Wanderwegen durch den Nationalpark Hohe Tauern noch näher: Ob Steinbock, Gämse oder Murmeltier – der Nationalpark Hohe Tauern beeindruckt mit einer vielfältigen Fauna. Auch die Flora kann sich unbedingt sehen lassen. Vielleicht entdeckt ihr ein Edelweiß?
Schon in den 1980er Jahren wurde der Nationalpark Hohe Tauern als größter Nationalpark Österreichs errichtet. Seither hat sich viel getan, gerade in Sachen Naturvermittlung. An den Taleingängen erwarten die Besucher:innen kleine Infohütten. Sogenannte Nationalparkranger stehen für alle Fragen bereit und statten große Wanderer und kleine Entdecker mit Wanderkarten, Wandertipps und diversen Broschüren über das Leben im Nationalpark Hohe Tauern aus. Sie weisen außerdem auf aktuelle Erlebnisausstellungen und die diversen Themenwege hin.
SEHENSWERTES IM NATURSCHUTZGEBIET
Was der Nationalpark Hohe Tauern zu bieten hat:
- die höchsten Berge Österreichs, Großglockner und Großvenediger
- über 300 Berggipfel mit über 3.000 Metern Seehöhe
- 279 Gebirgsbäche mit glasklarem Bergquellwasser
- 551 Bergseen in allen Edelsteinfarben von türkis- bis smaragdgrün
- 766 Moorlandschaften in unterschiedlichen Höhenlagen
- 26 bedeutende Wasserfälle mit Gumpen und Felsbecken
Kals am Großglockner ist eine von knapp 30 Nationalparkgemeinden in den Bundesländern Salzburg, Osttirol und Kärnten. Während in der Kernzone des Nationalparks rund um die höchsten Gipfel Österreichs – dem Großglockner mit 3.798 Metern und dem Großvenediger mit 3.657 Metern – der Naturschutz im Vordergrund steht, ist die Außenzone geprägt von der jahrhundertelangen Arbeit des Menschen.
Die Bergbauern haben mit ihrem Tun eine einzigartige Kulturlandschaft geschaffen, in der im Einklang mit der Natur gewirtschaftet wird. Sie sorgen für eine Balance zwischen der handwerklichen Herstellung von Lebensmitteln einerseits und dem Schutz der Natur andererseits.